Willkommen im Newvember
Dieser November hat es in sich. Wir alle werden aufgrund der Coronabestimmungen erhebliche Einschränkungen in unserem Alltag erfahren. Doch ich möchte dem Ganzen auch etwas Positives abgewinnen und starte deshalb eine kleine Challenge. Ich möchte möglichst jeden Tag (auf jeden Fall mehrfach die Woche) in diesem Monat etwas Neues ausprobieren und werde das mit euch auf Instagram und meinem Blog teilen. Unter dem Hashtag #newvember könnt ihr gerne auch eure eigene Challenge in den Sozialen Medien teilen (am besten verlinkt ihr mich, damit ich es sehen kann). Dabei geht es nicht um riesengroße Sachen, die man in einem Monat macht – es können auch viele kleine Aktionen sein, die für dich neu sind und dir hoffentlich neue Perspektiven eröffnen.
1. November
Ein Mandala malen. Schon öfter habe ich mit meinem Tablet herumgedoodelt und mit dem Achsen-tool ästhetische Spiegelungen gezeichnet. Heute habe ich aber das erste Mal ein ganzes Mandala gezeichnet. Wer Lust hat, darf es sich gerne kostenlos herunterladen und ausmalen.
2. November
Ich habe mein Buch in einen Bücherschrank in München gestellt. Hier kann man Bücher tauschen, ausleihen, hinbringen, nehmen, auch wenn die Büchereien zu haben.
3. November
Lip Scrub selber machen. Der Wetterumschwung setzt meiner Haut doch ganz schön zu. Sie ist trocken und rissig und bedarf zur Zeit besonderer Aufmerksamkeit. Auch meine Lippen haben daher eine Runde extra-Pflege verdient, also habe ich mir heute eine selbstgemachte Lippenpflege angerührt. So ein Lippenpeeling ist unter 3 Minuten hergerichtet, entfernt bei der Anwendung alte Hautschüpchen, durchblutet sanft die Lippen und pflegt sie anschließend.
Honig-Kokos Lip Scrub
- 1 EL Kokosöl
- 2 EL (brauner) Zucker
- 1 EL Honig
Und so geht es: Alle festen Bestandteile (wie z.B. Sheabutter oder festes Kokosöl) im Wasserbad verflüssigen und mit den anderen Inhaltstoffen vermischen, bis die Masse gleichmäßig verrührt ist. Im Anschluss in einen sauberen Tiegel geben.
Je nach Geschmack habe ich einige Varianten für euch zusammengestellt:
Minz Lip Scrub
- 1 EL Zucker
- 0,5 TL Traubenkernöl
- 1 EL Kokosöl
- 5-10 Tropfen Pfefferminzöl
Zitrus-Oliven Lip Scrub
- 1 EL Zucker
- 1 EL Olivenöl
- 2-7 Tropfen (kosmetisches) Zitronenöl
Sheabutter Zucker Lip Scrub
- 1 EL Sheabutter
- 1 EL Zucker
Kaffee-Mandel Lip Scrub
- 1 EL getrockneter Kaffeesatz
- 1 EL Mandelöl
4. November
Ein guter Winter.
Zeitumstellung, kurze Tage und nun auch noch ein Corona-Lockdown (wenn auch in light). Für viele bedeutet das emotional eine Ausnahmesituation. Das ‘Krisentagebuch’ Ein guter Winter von den AutorInnen von Ein guter Plan und Ein guter Tag hilft dabei, den Tag zu strukturieren, Selbstfürsorge zu etablieren und durch das achtsame Tagebuchschreiben möglichst depressive Gedanken abzuwenden.
Das PDF kannst du hier -> kostenfrei herunterladen.
5. November
Ein Haiku schreiben.
Was ist eigentlich ein Haiku?
Ein Haiku ist eine sehr kurze, aus Japan stammende Gedichtform ohne Titel. Traditionell werden in Haikus vor allem Naturerlebnisse, welche der Verfasser/ die Verfasserin selbst erlebt hat, beschrieben. Heute wird das jedoch nicht mehr ganz so eng gesehen und so umfassen zeitgenössische Haikus auch alltägliche Umwelterlebnisse und Ereignisse. Hierbei wird stets ein einzelner Augenblick (möglichst kommentarlos) beschrieben.
Wie ist ein Haiku aufgebaut?
Die ursprüngliche eingedeutschte Art, um ein Haiku zu verfassen sieht vor, dass das Gedicht aus 17 Silben in drei Versen aufgebaut wird:
- Fünf Silben
- Sieben Silben
- Fünf Silben
Inzwischen ist aber auch diese strenge Form von zeitgenössischen Haiku-Dichtern umstritten, da der Aufbau am japanischen Sprachgebrauch orientiert ist und nicht am deutschen, womit häufig gewisse Rhythmusschwierigkeiten einhergehen. Es bleibt aber in der Regel bei etwa 17 Silben, welche in drei Strophen aufgeteilt werden.
6. November
Sich die Vorfreude auf das Weihnachtsfest zu versüßen ist Tradition und doch haben viele Adventskalender Dimensionen angenommen, die ich persönlich nicht für notwendig erachte. Vorfreude manifestiert sich nicht unbedingt in Form von Spielzeug und Süßigkeiten; ich setze auf Rituale und gemeinsame Zeit.
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Auf einen Salzteigring sind 24 kleine Mulden eingedrückt. Jeden Tag wird im Dezember kann eine Murmel hinzufügt. So sieht man wie der Heilig Abend immer näher rückt. .
Salzteig machst du so:
- 1 Tasse Salz
- 2 Tassen Mehl
- 1 Tasse Wasser
- 1 EL Öl
Haltbar machen:
1h bei 50 Grad (0,5 cm hoch) backen. Dann 1h bei 120-150 Grad.
Nach dem backen:
Ist der Salzteig abgekühlt kann man die Kunstwerke (wenn gewünscht) mit Wasserfarbe bemalen).
7. November
Heute habe ich das komplette neue Album der Ärzte gehört – auch schön 😉
8. November
Warum schreiben wir eigentlich so selten Briefe? Na klar – in unserer digitalenb Welt müssen wir es nicht mehr, denn über Emails und Massenger können wir uns gegenseitig stets unkompliziert und zeitnah erreichen. Dabei geht aber auch ein kleiner Teil Achtsamkeit verloren. Sich Zeit nehmen, um eine Nachricht zu senden, sich hinzusetzen und einen Brief zu schreiben – das ist auch ein Stück hingab.
Die Aktion von Laura @zerowasteyourlife fand ich daher so wundervoll – mach doch auch noch mit (siehe Instagram).
9. November
Auf der Suche nach kleinen, schönen Dingen, die ich während dem November machen kann, bin ich auf die kleinen, dreieckigen Origami-Schächtelchen gestoßen, die man in unter 10 Minuten falten kann. In Hinblick auf die bevorstehende Weihnachtszeit eine schöne Geschenkverpackung für Kleinigkeiten, oder aber (wenn man gleich 24 davon falten möchte) auch eine hübsche Variante für einen Adventskalender.
Benötigtes Material:
- (nicht zu kräftiges) Papier
- Schere oder Cuttermesse
- ggfs. Lineal und Bleistift
- evtl. Klebestreifen
Schneide ein (relativ dünnes) Papier rechteckig, in den Maßen 1:2 zu (hier: 21cm x 10,5cm). Knicke das Blatt mittig der langen Kante, um eine Orientierungslinie zu erhalten. Im Anschluss werden die vier Ecken zur Orientierungslinie hin gefaltet, sodass an beiden Seiten Spitzen entstehen. Diese Spitzen werden im Anschluss nach innen geklappt und sollten sich nun berühren.
Drehe das Blatt nun um und falte alle Ecken nach innen zum Mittelpunkt um. Falze die Kanten kräftig. Die zwei Ecken, welche aktuell nur eine Lage Papier aufweisen, werden nun noch zusätzlich noch zur Mitte gefaltet.
Das Faltwerk wird nun wieder gewendet. Jetzt werden die Kanten in schmalem Abschnitten nach innen gefaltet. Hierbei sollte beachtet werden, dass der Abschnitt von der Spitze bis zur Mitte reicht und nur ungefähr zu Hälfte bis zur Orientierungslinie geknickt wird. Dies wird an allen vier Kanten wiederholt.
Ist das geschafft, werden die Kanten wieder gelöst und du kannst unter das Faltwerk greifen,m um das Dreieck aufzustülpen. Mach das auf der anderen Seite ebenso. Jetzt können die entstandenen Dreiecke ineinander gefaltet werden. Das Schächtelchen ist nun fertig, kann aber ggfs. noch mit einem kleinen Klebestreifen fixiert werden.
12. November
Trinkst du auch so gerne Ingwer Shots? Die sind ja richtig toll für das Immunsystem und daher auch zu recht so beliebt. Doch leider sind die Shots auf Dauer auch ganz schön kostspielig und übrig bleibt stets eine kleine Flasche. Geht das nicht auch ohne Müll… zum selber machen? Aber klar.
Du brauchst: (für 4-5 Shots)
- 50g Ingwer
- 50ml Apfelsaft
- Saft v 1,5 Zitronen
- 25g Honig oder Agavendicksaft
- 0,5 TL Kurkume
- 1 Saubere Flasche
- Trichter und ggfs. Sieb
Und so geht es:
Ingwer nicht schälen, sondern nur loseTeile der Schale abschaben. Im Anschluss grob schneiden und in einen Mixer geben. Die restlichen Zutaten hinzu geben und kräftig durchmixen. Durch einen Sieb in eine Flasche abfüllen und kühl lagern. Hält ca. eine Woche. Ein Stamperl pro Tag genügt.
13. November
Achtsamkeitsübung: Den Körper wertschätzen
Wenn etwas kaputt geht, muss man sich entscheiden, ob man aufgibt, es wegwirft, oder reparieren. In Japan gibt es eine Repwraturtechnik für zerbrochener Keramik, die heist #kintsugi. Hier werden die Teile nicht nur wieder zusammen geklebt, sondern die Verbindungslinien und Risse mit Gold aufgefülltt. Es entsteht ein ganz individuelles Ornament, welches sich an der Geschichte des Stücke orientiert. Hier wird nicht geschummelt. Hier wird nicht so getan, als wäre nie etwas passiert. Es ist vollkommen in Ordnung, dass hier etwas mal kaputt war… es ist trotzdem immernoch schön, oder gerade deswegen.
Unseren Körper können wir nicht ersetzen… wir können ihn vielleicht reparieren, wir können die Bruchstücke aneinander kleben… und wir haben es auch verdient, dass unsere Bruchstücke zu vergoldeten Ornamenten werden und eine Landkarte unseres Lebens sind.
Zum Video geht es -> hier.
14. November
Machst du Sport gegen den Corona-Frust? Ich habe wieder mit dem Laufen angefangen. Denn ich brauchte einen Ausgleich, nachdem ich seit dem ersten Lockdown nicht mehr ins Fitnessstudio gegangen bin. Mein Studio hat sich jetzt nach draußen verlagert und dort suche ich mir immer wieder Möglichkeiten kleine zusätzliche Übungen zu machen. Ein Baumstamm wird jetzt zum Stepper, ich mache Liegestütze gegen eine Bank und balanciere über einen Stamm…
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#fairfashion begleitet mich auch in sportlichen Lebenslagen. Mein Set habe ich von @ambiletica und ich freu mich, dass ich eine der fair produzierten Leggins verlosen darf.
Um bei der Verlosung teilzunehmen, teilst du bis kommenden Sonntag (22.11.20 20h) deine ‘3 Übungen gegen den Corona-Frust’ in einer Instagram Story und verlinkst und folgst mir @apollolena und @ambiletics. Die Übungen können drinnen oder draußen, groß oder klein, entspannend oder sportlich ambitioniert sein – wir freuen uns auf eure Beiträge.
15. November
Blättermagie – Landart aus Naturmaterialien.
18. November
Inspiriert vom amerikanischen Youtuber Lone Fox habe ich ein Briefcouvert-Etui gebastelt. Dabei habe ich allerdings kein Kunstleder, sondern Snappap verwendet. Das ist ein Textiles Papier, welches sogar gewaschen werden kann.
Das Schnittmuster findest du -> hier <-
19. November
Frischhaltefolie ist total 20tes Jahrhundert. Wer ein Herz für die Umwelt hat, der orientiert sich hin zu Bienmenwachstüchern. Die gibt es ja mittlerweile sogar in vielen Drogeriemärkten zu kaufen. In meinem ersten Buch habe ich aber auch eine Anleitung geschrieben, wie man diese auch Zuhause selbst machen kann.
So ein Tuch kann man nicht nur zum Abdecken von Lebensmitteln verwenden, sondern auch, um darin Essen zu transportieren. Passend zum gestrigen Couvert zeige ich dir heute, wie man ein Bienenwachstuch falteten kann, um Snacks darin sicher mitzunehmen.